Am 22. August ist es genau 100 Tage her, dass der CAP-Markt in Hundsangen seine Türen erstmals öffnete. Bislang sind die Verantwortlichen beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn mit der Entwicklung des Marktes zufrieden.Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn
Es gibt aber noch eine weitere Besonderheit: Mit der Neueröffnung des Marktes in der Hauptstraße 49 begab sich der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn auf völlig neues Terrain. Nicht zuletzt deshalb ist die 100-Tage-Frist eine ideale Gelegenheit, eine erste Bilanz zu ziehen.
Eines der wichtigen Kriterien war es, mit dem CAP-Markt dauerhafte Arbeitsplätze außerhalb der Werkstattbetriebe zu schaffen. "Das gesamte Team hat sich bereits gut eingearbeitet. Mittlerweile sind in Hundsangen zwölf Werkstattbeschäftigte im Schichtdienst tätig. Deren Einarbeitung kommt gut voran", zieht Erwin Peetz ein erstes positives Resümee. Gleichzeitig hofft der Geschäftsführer der Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn, unter deren Regie der CAP-Markt betrieben wird, dass es innerhalb der Kunden keine Scheu im Umgang mit den Werkstattbeschäftigten gibt. "Wer doch Bedenken hat, dem sei gesagt, dass der Umgang mit den Beschäftigten keineswegs kompliziert ist. Mein Rat: einfach ausprobieren!", betont Peetz.
Ausschließlich Positives haben nach den ersten knapp 100 Tagen auch die Beschäftigten selbst zu berichten. "Ich mag vor allem den Umgang mit den Kunden. Aber auch alle anderen Arbeiten, ob im Lager oder an der Kasse, gefallen mir. Es macht einfach Spaß hier zu arbeiten", sagt Jean Pascal Burkhardt. Und seine Kollegin Dorothea Wiedemann fügt hinzu: "Ich habe eigentlich auch nur gute Erfahrungen gemacht. Wir haben mittlerweile sogar schon zahlreiche Stammkunden, mit denen man auch immer mal ins Gespräch kommt."
Dem schließt sich auch Marktleiter Nils Fette an: "Der Markt wird bereits sehr gut angenommen. Natürlich gibt es immer noch Luft nach oben, dennoch kann man sagen, dass unsere Erwartungen bislang erfüllt wurden. Allerdings sind wir auch noch in der Sortimentsfindung. Das heißt, wir sind weiterhin bemüht, das Sortiment auf die Einkaufsgewohnheiten unsere Kunden abzustimmen, um allen das Passende bieten zu können", sagt der 27-Jährige und gibt den Tipp: "Sollte jemand im Sortiment etwas vermissen, soll er mich bitte ansprechen!" Weitere Erkenntnisse erhoffen sich die Verantwortlichen außerdem aus einer Kundenbefragung, die für Herbst geplant ist.
Bis dahin bleibt festzuhalten, dass der neue CAP-Markt in Hundsangen die sogenannte 100-Tage-Frist mit Bravour gemeistert hat. "Wir wollten einen Markt schaffen, der Einkaufen zum Vergnügen macht. Bislang sind wir, so denke ich, auf einem sehr guten Weg dorthin", so Erwin Peetz abschließend.